Offizier des Infanterie-Regimentes 7
Dieses
Regiment wurde 1676 als Leibregiment der Kurfürstin Dorothea, der zweiten Frau
des Kurfürsten, gegründet. Sie übergab
es 1688 an ihren Sohn, den Generalmajor Carl Phillipp Markgraf von Brandenburg.
1741 übernahm es der Oberst und spätere General der Infanterie August Wilhelm Prinz
von Braunschweig-Bevern, der Bruder der Königin Elisabeth. Er achtete bis 1781 darauf
„… ein schönes und an Größe sehr ausgezeichnetes Regiment zu haben, welches
außer der Garde eines der vorzüglichste in der Armee gewesen“. Die Garnison lag in Stettin.
Das
Regiment bewährte sich in vielen Schlachten von Mollwitz, über Chutositz, Prag,
Hohenfriedberg, Burkersdorf, Lobositz, Prag, Kolin, Zorndorf, Kay, Kunersdorf,
Torgau und Freiberg. Teilweise waren die Verluste erheblich, so wurde es bei
Kolin nach der Eroberung einer Batterie von der flüchtenden eigenen Kavallerie
überritten und dann munitionslos angegriffen, es verlor 26 Offiziere und 1018
Mann. Bei Zorndorf flüchtete es noch nicht innerlich wieder hergestellt.
Die Uniform
ist ein schönes Beispiel des neuen Stils der Uniformen mit den Elementen des
Rokoko: schwedische Aufschläge, Abzeichenfarbe in den Rokokofarben, Silber als
Metall und nicht mehr die herkömmlichen Besatzelemente wie Schleifen.
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